Taschengeldbörse Speyer - Unterstützung in Haus und Garten
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Schlagworte:
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Demografietyp:
5 Moderat wachsende Städte/Gemeinden mit regionaler Bedeutung
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Siedlungstyp:
Städtischer Raum
Jugendliche (ab 14 J.) unterstützen ältere Menschen und junge Familien gegen ein Taschengeld, um diesen den Alltag zu erleichtern.
Wir vermitteln engagierte Jugendliche ab 14 Jahren an Privathaushalte, meist Seniorenhaushalte und junge Familien. Die Jugendlichen verrichten einfache Tätigkeiten wie Fenster putzen, Vorhänge aufhängen, Babysitting, Zeitung vorlesen, Hund ausführen, Straße kehren, Gartenarbeiten, Einkaufen und das Bedienen neuer Medien. Die Projektkoordinatorin bietet wöchentlich zwei Sprechzeiten (MGH Speyer-Nord, Büro Soziale Stadt Speyer-West) an. In der Sprechzeit können Haushalte und Jugendliche die Koordinatorin direkt vor Ort oder telefonisch kontaktieren. Im persönlichen Gespräch werden die Einsatzbereiche der Haushalte und die Interessen der Jugendlichen erfasst. Die Haushalte entrichten einmalig eine Aufnahmegebühr in Höhe von 5 Euro und erhalten bei Bedarf aus dem Datenpool die Namen und Telefonnummern von zwei bis drei Jugendlichen. Die Haushalte kontaktieren die Jugendlichen und klären die Einsätze in Eigenregie ab. Die Projektkoordinatorin steht auch weiterhin für Rückfragen oder bei Problemen als Ansprechpartnerin bereit. Für ihre Einsätze, maximal zwei pro Woche, erhalten die Jugendlichen von den Haushalten eine Vergütung in Höhe von mindestens 5 Euro/Stunde. </br> Ansprechpartnerin: Christel Hering Wir vermitteln engagierte Jugendliche ab 14 Jahren an Privathaushalte, meist Seniorenhaushalte und junge Familien. Die Jugendlichen verrichten einfache Tätigkeiten wie Fenster putzen, Vorhänge aufhängen, Babysitting, Zeitung vorlesen, Hund ausführen, Straße kehren, Gartenarbeiten, Einkaufen und das Bedienen neuer Medien. Die Projektkoordinatorin bietet wöchentlich zwei Sprechzeiten (MGH Speyer-Nord, Büro Soziale Stadt Speyer-West) an. In der Sprechzeit können Haushalte und Jugendliche die Koordinatorin direkt vor Ort oder telefonisch kontaktieren. Im persönlichen Gespräch werden die Einsatzbereiche der Haushalte und die Interessen der Jugendlichen erfasst. Die Haushalte entrichten einmalig eine Aufnahmegebühr in Höhe von 5 Euro und erhalten bei Bedarf aus dem Datenpool die Namen und Telefonnummern von zwei bis drei Jugendlichen. Die Haushalte kontaktieren die Jugendlichen und klären die Einsätze in Eigenregie ab. Die Projektkoordinatorin steht auch weiterhin für Rückfragen oder bei Problemen als Ansprechpartnerin bereit. Für ihre Einsätze, maximal zwei pro Woche, erhalten die Jugendlichen von den Haushalten eine Vergütung in Höhe von mindestens 5 Euro/Stunde. Ansprechpartnerin: Christel Hering
Einbindung der Querschnittsaufgaben
Als niedrigschwelliges und generationenübergreifendes Projekt zielt die Taschengeldbörse darauf ab, junge und ältere Menschen auf praktische und unkomplizierte Weise einander näher zu bringen. Den Austausch der Generationen begleitet ein Wissenstransfer in beide Richtungen. Zu den am häufigsten nachgefragten Leistungen zählen Gartenarbeiten (Wissenstransfer von Alt zu Jung) und Hilfe im Umgang mit den neuen Medien (Wissenstransfer von Jung zu Alt). Das Generationenprojekt gelingt, weil Jugendliche und Ältere gleichermaßen davon profitieren.
Wirkung
Folgende Wirkungen sind anvisiert und werden auch erreicht: 1. Förderung der Begegnung von Jung und Alt (wirkt Vereinsamung und Isolation älterer Menschen entgegen) 2. Abbau von Vorurteilen auf beiden Seiten (durch die Begegnung und das Miteinander ändern sich die Sichtweisen auf das Gegenüber) 3. Wissenstransfer von Alt zu Jung und umgekehrt 4. Förderung des längeren Verbleibens älterer Menschen im gewohnten Umfeld 5. Vermittlung berufsnaher Erfahrungen an die Jugendlichen 6. Förderung von Verantwortungsbewusstsein, Disziplin und Durchhaltevermögen bei den Jugendlichen 7. Erweiterung der finanziellen Spielräume der Jugendlichen
Erfahrungsbericht
Einige Seniorenhaushalte nutzen seit Jahren die Taschengeldbörse. Hin und wieder entwickeln sich sehr enge Beziehungen zwischen Jung und Alt, ähnlich einem Großeltern-Enkelverhältnis. Andererseits gibt es auch Einsätze, die abrupt enden, weil Jugendliche die Preisgestaltung selbst in die Hand nehmen oder Termine nicht mehr wahrnehmen, mangels Zeit und/oder Lust. Es kommt auch vor, dass Haushalte Jugendliche ausnutzen (Einsatz als preiswerte Reinigungs- oder Bürokraft) oder zu hohe Erwartungen haben (Jugendliche als Ersatz für Fachkräfte). In Fällen, in denen das Intervenieren der Projektkoordinatorin nicht zum Erfolg führt, endet die Zusammenarbeit. Als Reaktion auf derartige Herausforderungen haben wir unsere Unterlagen für beide Parteien (Jugendliche/Haushalte) angepasst. Die Jugendlichen verpflichten sich mit ihrer Unterschrift zur Einhaltung bestimmter Standards (u. a. frühzeitiges Absagen von Terminen, Einhaltung von Anstandsregeln, keine eigenmächtige Preisgestaltung etc.). Die Haushalte werden in der Anbieterinformation darauf hingewiesen, dass die Jugendlichen keine Fachkräfte sind und auch der Jugendschutz eingehalten werden muss. Es ist wichtig, dass sich Haushalte und Jugendliche nie mit Problemen alleine gelassen fühlen. Deshalb ist eine fachlich und sozial kompetente Projektkoordination Garant für den Projekterfolg.
Kontaktdaten
Mehrgenerationenhaus – Haus der Familie Offener Treff Weißdornweg
Weißdornweg 3, 67346 Speyer
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06232 / 142911
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info@gewo-leben.de
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