KommUnity
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Schlagworte:
Beratung und Unterstützung von Familien, Einsamkeit, Freiwilliges Engagement, Freizeitgestaltung, Haushaltsnahe Dienstleistungen, Selbstbestimmtes Leben im Alter, Vereinbarkeit Beruf und Familie
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Demografietyp:
5 Moderat wachsende Städte/Gemeinden mit regionaler Bedeutung
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Siedlungstyp:
Städtischer Raum
KommUnity möchte Gemeinschaft schaffen, Verbindungen aufbauen, Menschen zusammenbringen.
Mit dem Projekt KommUnity soll eine Plattform geschaffen werden, um Menschen, ihre Interessen und Bedürfnisse auf unterschiedliche Art zusammenzubringen. Über Aushänge an dafür vorgesehenen Wänden können Ideen und Wünsche, Hilfsangebote und -gesuche, Einladungen zur gemeinsamen Freizeitgestaltung u.v.m. mit anderen Interessenten geteilt werden. An einem Nachmnittag in der Woche gibt es eine KommUnity-Sprechstunde, in der Interessenten ihre Anliegen persönlich vorbringen können und sich freiwillig engagierte Mitarbeiter des MGH um eine Einbindung und Vernetzung kümmern. Mit KommUnity:aktiv und KommUnity:hilft haben sich im Laufe der Zeit zwei Schwerpunkte gebildet. In KommUnity:aktiv finden Interesierte an gemeinsamer Freizeitgestaltung zusammen. KommUnity:hilft entwickelt sich in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Jugendwerk zu einer Taschengeldbörse, bei der Jugendliche ihre Dienste in verschiedenen Bereichen anbieten.
Einbindung der Querschnittsaufgaben
Das Projekt war von Beginn an darauf ausgelegt, verschiedene Generationen zusammenzubringen. Der Ansatz ist, den Schwerpunkt des Projektes auf die gemeinsamen Interessen zu legen, unabhängig vom Alter. Sowohl bei den Aushängen als auch in der persönlichen Sprechstunde wird das Alter nicht erhoben, sondern nur die Wünsche oder Angebote der Personen. Damit soll eine Mischung in der Altersstruktur erreicht werden. Generationen sollen miteinander aktiv werden und sich austauschen. Bei der Taschengeldböre KommUnity:hilft wurden gezielt Jugendliche angesprochen, sich für Hilfs- und Unterstützungsdienste anzubieten. Hier ist das Ziel, dass Generationen füreinander aktiv werden, sich füreinander einsetzen und so in Kontakt kommen. Die Idee zu KommUnity entstand in einem Kreativ-Team freiwillig Engagierter und wird über freiwillig Engagierte organisiert, die Sprechstunde übernimmt eine Mitarbeiterin im FSJ, gemeinsame Freizeitaktivitäten werden von den Nutzern selbst organisiert. Hauptamtliche unterstützen bei der Ausstattung mit den nötigen Ressourcen und stehen beratend zur Seite.
Wirkung
KommUnity hat eine positive Wirkung auf den Sozialraum des MGH sowie auf direkte Angebote des MGH. Es haben sich einige Interessensgruppen gefunden. Die Planungen für die gemeinsame Freizeitgetaltung finden oft im offenen Treff statt, wo sich die Teilnehmer*innen gezielt dazu verabreden. Es werden neue Ideen für Angebote im MGH an die Verantworltichen herangetragen, gegenseitige Hilfe organisiert (z.B. Fahrdienste zu Angeobten des MGH). Eine Laufgruppe nimmt regelmäßig an Wettkämpfen teil und wirbt für das MGH und das Projekt. KommUnity:hilft unterstützt Familien mit Babysitterdiensten oder hilft älteren Menschen, weiterhin selbstbestimmt zu Hause wohnen zu können.
Erfahrungsbericht
Die Wirkung des Projekts ist vor allem im Kleinen sichtbar, in dem Beziehungen ermöglicht und gestärkt werden. Die größte Wirkung geschieht außerhalb des MGH und viele Nutzer bringen den Gewinn nach einer gewissen Zeit nicht mehr mit dem Projekt in Zusammenhang. Trotzdem kann es als Erfolg angesehen werden. Für die Praxis ist es wichtig, als Verantwortliche und als freiwillig Engagierte im MGH, gute Kontakte und Beziehungen zu den Nutzern des MGH zu haben, um Wünsche und Anfragen passend vermitteln zu können.
Kontaktdaten
Evangelisches Familienzentrum Bernhausen
Rosenstraße 96, 70794 Filderstadt
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0711 / 41106896
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mail@familienzentrum-bernhausen.de
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