„So ein Dreck hier“
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Schlagworte:
Bildung, Freizeitgestaltung, Integration von Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte, Förderung der Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen, Freiwilliges Engagement, Teilhabe
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Demografietyp:
2 Alternde Städte/Gemeinden mit sozio-ökonomischen Herausforderungen
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Siedlungstyp:
Ländlicher Raum
Ein absurdes Theaterstück verbindet Integration und Teilhabe als interkulturelle und generationenübergreifende Brücke in die Gesellschaft.
Das MGH 'Harold and Maude' konzipierte gemeinsam mit Mitarbeitern und Besuchern unterschiedlichen Alters ein gemeinsames Theaterstück unter dem Titel 'So ein Dreck hier'. Sinn und Zweck war es, in Form eines absurden Theaterstücks die unterschiedlichen Generationen zusammenzubringen und überdies hinaus auch integrativ zu wirken. An diesem gemeinsamen Projekt nahmen Menschen im Alter von 6-72 Jahren teil. Außerdem waren auf der Bühne 6 Nationalitäten versammelt. Premiere war am 12. Mai 2017. Das absurde Theaterstück behandelte die Probleme der Generationen untereinander und baute interkulturelle Brücken zwischen den einzelnen Mitwirkenden. Die musikalische Umrahmung gab der MGH-Chor, welcher aus Mitarbeitern und Besuchern des MGH besteht.
Einbindung der Querschnittsaufgaben
Für uns war wichtig, mit diesem absurden Theaterstück auf die Probleme der Generationen und der Kulturen hinzuweisen. Einem syrischen Müllmann begegnen im Stadtpark unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Wünschen. Von groß bis klein wurde auf theatralische Art und Weise den Zuschauern ein Spiegel der Jetztzeit vorgehalten. Die Proben fanden im MGH statt. Das Stück wurde auf die einzelnen Mitwirkenden hinaus konzipiert und in eine theatralische Gussform gebracht. Neben der didaktischen Komponente wurden somit auch Brücken zwischen den einzelnen Menschen gebaut. Das Zusammensein von 6-72 Jährigen Akteurs vermittelte somit auch eine Einbindung in die Gesellschaft auf spielerische Art und Weise und ermöglichte somit Generationsübergreifend eine Teilhabe an dieser Gesellschaft.
Wirkung
Das Stück hatte am 12. Mai 2017 Premiere. Weitere Aufführungen folgten. Der Besuch war gut, somit war es uns auch ein Ansporn, ein Folgeprojekt zu konzipieren unter dem Titel 'Kapitulation-Niemals'. Der Wunsch der Akteurs, weiter machen zu wollen und das Ziel für den gegründeten MGH-Chor, der dieses Projekt musikalisch umrahmte, theatralischer Bestandteil dieser Aufführung zu sein, lässt auf eine sinnvolle Kontinuität hoffen, die diesem Vorhaben auch eine sozio-interkulturelle Komponente zukommen lässt. Interkulturell genrationsübergreifend soll auch für Folgeaktionen unser Motto sein.
Erfahrungsbericht
Das Stück ist leicht herzustellen. Falls sich andere MGH's dafür interessieren sollten, dann kann man sich bei uns melden. Das Werk ist Tantiemen frei. Der Autor ist gleichzeitig künstlerischer Leiter des TJC und Leiter des MGH 'Harold and Maude'
Kontaktdaten
Mehrgenerationenhaus „Harold and Maude“
Sternstraße 14, 06886 Lutherstadt Wittenberg
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03491 / 4547997
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tjc-chamaeleon@t-online.de