"Wo Generationen sich begegnen"
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Mit dem genannten Projekt sollen Aktionen und Veranstaltungen angeboten werden, bei denen alle Generationen angesprochen werden sollen.
Ziel eines Mehrgenerationenhauses soll natürlich die multiprofessionelle, genderneutrale, barrierefreie und altersübergreifende Arbeit sein. In diesem Rahmen startete 2017 wöchentlich die Aktion Naturerlebniswanderung für Jung und Alt „Spazierengehen - gemeinsam ist besser als allein“. Es sollte auf den Wanderungen zu einem regen Austausch über hiesige Naturerlebnisse, Tiere und Pflanzen unserer Wälder sowie über anzutreffende Naturereignisse kommen. Des Weiteren wurden zwei Auftritte von Kinderliedermachern (Mathi und Fredrik Vahle) im Juni und Oktober umgesetzt. Es fand ein Großeltern-Enkel-Kochen im Oktober statt und es gab ein Konzert mit dem Akkordeonduo "Duo Nolting" im November. Auch wurde ein Yoga-Kurs "For You" installiert, der über einen Zeitraum von acht Terminen immer dienstags angeboten wurde.
Einbindung der Querschnittsaufgaben
Im Rahmen der Naturerlebniswanderungen war es unser Anliegen, den älteren Menschen in unserem Umkreis eine gesundheitsbewusste, gesellige Bewegungsmöglichkeit zu bieten. Außerdem wollten wir ihr Wissen und ihre Kenntnisse über unsere regionalen Wälder gern an die Kinder und Eltern weitergeben. Eine freiwillig Engagierte begleitete die Naturerlebniswanderungen. Sie verfügt unter anderem auch über ein pädagogisches Studium sowie die Liebe zur Natur und Bewegung. Sie konnte somit das in der Gruppe gemeinsam generierte Wissen semi professionell ergänzen. Im Rahmen der Kinder-Mitmach-Konzerte sollten Eltern und Großeltern die Möglichkeit erhalten, mit ihren Kindern und Enkeln gemeinsam an einem Nachmittagsprogramm teilzunehmen und sich damit aktiv einbringen zu können. Ebenso lag der Fokus bei dem Konzertnachmittag mit dem Akkordeon Duo "Duo Nolting" darauf, die Gemeinschaft, Geselligkeit und den Tanz der Generationen zu fördern. Hier sollte außerdem Kulturgut (bekannte Lieder der letzten 100 Jahre) von Alt an Jung weiter gegeben werden. Im Rahmens des Yoga „for you“ sollten die Generationen sich gemeinsam sportlich betätigen und ebenso zur gemeinsamen Ruhe und Entspannung bewegt/angehalten werden.
Wirkung
Alle Veranstaltungen wurden über die breite Bandfläche an Öffentlichkeitsarbeit (Zeitungen und Heftchen des Landkreises, Facebook, Aushänge im MGH und in öffentlichen Kooperationseinrichtungen sowie mündlich) angeworben. Wir hofften auf große Beteiligung und damit verbunden auf neue Gesichter in unserem Haus, die gerne wieder kommen wollen. Jenes Ziel konnten wir erreichen. All unsere geplanten Kleinprojekte haben sich bewährt, sind angenommen worden und zum Teil wurde um Wiederholung erbeten. Wir wollen weiterhin aktuelle sowie bereits etabliert bearbeitete Themen aufgreifen und umsetzen. Die nun über dreijährige erfolgreiche Arbeit im bisherigen Familienzentrum ist für das örtliche Interesse und den damit verbundenen Bedarf sowie für die erfolgreiche Umsetzung aller bisher geplanten und durchgeführten Projekte der lebende Beweis. Darauf wollen wir weiter aufbauen. Weshalb für nächstes Jahr ein Folgeprojekt "Wo Generationen sich begegnen II" geplant wird.
Erfahrungsbericht
Alle Angebote wurden dankend und fröhlich angenommen, begleitet und teilweise freundschaftsgewinnend durchgeführt. Das freut uns natürlich sehr. Weshalb wir an einem Anschlussprojekt "Wo Generationen sich begegnen II" für 2018 feilen. In diesem Rahmen werden wir ein paar Verbesserungen und Änderungsvorschläge aufgreifen. So wird ein weiteres Kulturkonzert mit kalten und warmen Getränken angeboten werden. Und den Großeltern-Enkel-Kochkurs wird es im nächsten Jahr in allen vier Jahreszeiten einmal geben. Einen Kinderliedermacher holen wir nächstes Jahr am Kindertag ins Haus. Die Naturerlebniswanderungen setzen wir leider nicht mehr um, weil es keine-/n ehrenamtliche/-n Nachfolger/-in für die freiwillig Engagierte gibt. In Punkto Öffentlichkeitsarbeit schreiben wir in Zukunft öfter selbst Beiträge und reichen die bei den jeweiligen Pressehäusern ein, da oft aus Zeitnot niemand zur Veranstaltung selbst kommen konnte, um darüber zu berichten.