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Die Parlamentarische Staatssekretärin Elke Ferner besucht das Mehrgenerationenhaus in Troisdorf

Am 11. Februar 2015 besuchte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Elke Ferner, das Mehrgenerationenhaus in Troisdorf.

Die Parlamentarische Staatssekretärin Elke Ferner besucht das Mehrgenerationenhaus in Troisdorf
© Die Parlamentarische Staatssekretärin Elke Ferner besucht das Mehrgenerationenhaus in Troisdorf

Bei ihrem Besuch im Mehrgenerationenhaus (MGH) „Haus International" in Troisdorf konnte die Parlamentarische Staatssekretärin Elke Ferner erleben, wie das MGH-Team insbesondere junge Frauen mit Migrationshintergrund bei ihrem (Wieder-)Einstieg in das Berufsleben unterstützt.

Im Programm „Frauen trauen sich" können die Teilnehmerinnen ihre praktischen Kompetenzen kennenlernen und ausbauen. Sie arbeiten in verschiedenen sozialen oder hauswirtschaftlichen Bereichen und werden dabei sozialpädagogisch unterstützt. Beispielsweise bei der Kinderbetreuung oder der Betreuung von älteren Menschen mit Unterstützungsbedarf erfahren die Teilnehmenden, wie viel Können sie oft schon mitbringen und dass ihre Kompetenzen sehr geschätzt werden.

Erfolgreiche Kooperation zwischen Mehrgenerationenhaus und Jobcenter

Das Programm geht auf die enge und erfolgreiche Kooperation zwischen dem Mehrgenerationenhaus und dem Jobcenter Rhein-Sieg zurück. Viele Teilnehmerinnen konnten bislang schon in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermittelt werden.

Ein großer Erfolg, wie Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski betont. Vor allem aber ist dies ein großer persönlicher Gewinn für all die Frauen, die ihren Weg in den Beruf gefunden haben, bestätigen die Teilnehmerinnen des Programms im Gespräch mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Ferner.

„Das Beispiel ‚Haus International' Troisdorf zeigt eindrucksvoll, wie sich einige der insgesamt bundesweit rund 450 Mehrgenerationenhäuser zu wichtigen Anlaufstellen gerade auch für Menschen mit Migrationshintergrund entwickeln", so Elke Ferner. „Hier werden die ersten Schritte Richtung Beruf und Arbeitsmarkt unterstützt und wichtige Kontakte geknüpft."

Neben dem Programm „Frauen trauen sich" bietet das Mehrgenerationenhaus auch Sprach- und Integrationskurse sowie ehrenamtliche Unterstützung beispielsweise bei Behördengängen an. Menschen mit Migrationshintergrund werden nicht nur in ihrer beruflichen, sondern auch in der ganz alltäglichen Integration gestärkt.

Interkulturelles Miteinander mit Tradition

Die Verschränkung von interkulturellem Dialog, Integrations- und Frauenförderung hat im „Haus International" Tradition: „Seit vielen Jahren bieten wir Freizeit-, Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten für Troisdorferinnen und Troisdorfer mit und ohne Migrationshintergrund an", so Claudia Hoffmann, die Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses Troisdorf. Wie gut die Vielfalt der gemeinsamen Aktivitäten – vom Spielenachmittag im „Café International" bis hin zum Handarbeiten im Frauengesprächskreis – von den Besucherinnen und Besuchern aller Altersgruppen angenommen wird, konnte die Parlamentarische Staatssekretärin Ferner bei ihrem Besuch überzeugend erleben.

Neben dem generationenübergreifenden Miteinander helfen Mehrgenerationenhäuser ihren Nutzerinnen und Nutzern regelmäßig dabei, den (Wieder-)Einstieg in das Berufsleben zu schaffen. Mit der Anfang 2012 unterzeichneten und im Januar 2015 erneuerten Rahmenkooperationsvereinbarung zwischen dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Bundesagentur für Arbeit konnte die Zusammenarbeit zwischen Mehrgenerationenhäusern und Agenturen für Arbeit beziehungsweise Jobcentern bundesweit systematisch auf- und ausgebaut werden.