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Wie Mehrgenerationenhäuser Angebote umsetzen: Neues aus den Häusern

Katarina Barley im Gespräch mit Jugendlichen im MGH Saarburg

Seit fast 10 Jahren wird im MGH Saarburg das Miteinander der Generationen aktiv gelebt. Das Engagement der jungen Menschen vor Ort erlebte Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley in einem gemeinsamen Gespräch.

Ministerin Barley sitzt mit den Jugendlichen zusammen an einem Tisch.

Geschäftsführerin Anette Barth und Koordinatorin Sigrid Schneider begrüßten gemeinsam mit Siegfried Büdinger, dem ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Saarburg, die Bundesfamilienministerin. Das Mehrgenerationenhaus in der alten Glockengießerei ist im neuen Bundesprogramm in dritter Förderperiode dabei und setzt den neuen Schwerpunkt „Gestaltung des demografischen Wandels“ seit Anfang des Jahres um.

Davon konnte sich die Familienministerin in der Gesprächsrunde „Jugendgerechte Gesellschaft“ überzeugen. In diesem Arbeitskreis treffen sich regelmäßig knapp 20 junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund und tauschen ihre Ideen zu den Angeboten vor Ort aus.

„Unser Ziel ist es, den jungen Menschen eine Plattform für Ideen und Handlungsstrategien aus Sicht der Jugendpolitik zu geben und gleichzeitig auch das Thema Migration bei allen Angeboten mitzudenken. Die Gestaltung der Angebote und das Zusammenspiel in der Nachbarschaft klappt nur, wenn die jungen Menschen dabei sind“, erklärt Geschäftsführerin Anette Barth.

Um die jungen Menschen gut in die Strukturen einzubinden, war der erste Schritt ein mehrmonatiges Konflikt-, Rhetorik- und Persönlichkeitstraining „Verantwortung lernen – Verantwortung leben“. Nun steigt der Arbeitskreis als gleichwertiges Mitglied in die Versammlungen des Hauses ein und wird bei Entscheidungen – von Ehrenamtsbörse bis Betreuungsangebote – in allen Bereichen des Mehrgenerationenhauses miteinbezogen.

„Wenn wir über den demografischen Wandel sprechen, dann gehört die Sichtweise der jungen Menschen selbstverständlich dazu. Jugendliche müssen sich beteiligen können, wenn es um ihre Belange geht, denn sie haben andere Interessen und brauchen anderes als Kinder oder Erwachsene“, betonte Familienministerin Barley.

In der gemeinsamen Gesprächsrunde ging es um die Verantwortung füreinander, die Vorstellungen für das Miteinander der Generationen und um Fragen zur zeitlichen und finanziellen Vereinbarkeit von Pflege, Beruf und Familie. Auch hier unterstützen die Mehrgenerationenhäuser in ihrer täglichen Arbeit, und mit der Unterstützung der jungen Menschen passen die Angebote künftig noch besser auch zu ihrem Leben in Saarburg

Weitere Informationen zum Mehrgenerationenhaus in Saarburg finden Sie hier.