„Gemeinsam ermitteln, gemeinsam genießen: Das Krimi-Dinner im Mehrgenerationenhaus Bielefeld“
Beim Krimi-Dinner im Mehrgenerationenhaus Bielefeld treffen sich Menschen verschiedener Generationen, schlüpfen in spannende Rollen und lösen gemeinsam einen fiktiven Kriminalfall – ein Abend voller Spannung, Gespräche und echter Begegnung.

Ein liebevoll selbst zubereitetes Drei-Gänge-Menü, ein mysteriöser Kriminalfall und neun engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Das ist die Mischung, die das Krimi-Dinner im Mehrgenerationenhaus Bielefeld so besonders macht. Was im Februar 2024 als Idee startete, ist inzwischen zu einem festen Bestandteil des Programms geworden. Die große Begeisterung bei den Gästen führte bereits zu zwei weiteren Veranstaltungen. Ein vierter Termin ist für den Herbst 2025 geplant.
Entstanden ist das Krimi-Dinner aus dem Wunsch heraus, ein Veranstaltungsformat zu entwickeln, das Menschen unterschiedlichen Alters zusammenbringt – auf kreative und spielerische Weise.„Wir wollten ein Angebot schaffen, bei dem sich Jung und Alt ungezwungen begegnen können und dabei gleichzeitig etwas ganz Neues erleben“, erzählen Lara Sommer und Katrin Schmidt aus dem Team des Mehrgenerationenhaus Bielefeld. Die Wahl fiel schnell auf das Krimi-Dinner: „Es verbindet gemeinsames Essen, Spiel und Rollenerlebnis. Das passt perfekt zu unserem lebendigen Ansatz.“ Von Anfang an wurde das Projekt vom gesamten Team des Mehrgenerationenhauses tatkräftig unterstützt.
Ein Abend, der verbindet
Das Krimi-Dinner findet im offenen Treff des Mehrgenerationenhauses Bielefeld statt. Dies ist ein heller, freundlicher Raum, der Begegnung fördert und eine gemütliche Atmosphäre schafft. Etwa zehn Tage vor dem Dinner erhalten alle Teilnehmenden ihre individuellen Rollen. Ob exzentrische Lady, gewiefter Ermittler oder undurchsichtige Verdächtige, die Vorbereitungszeit ermöglicht es, sich in die jeweilige Figur hineinzudenken und mit Vorfreude auf das Spiel einzustimmen.
Am Abend selbst verwandeln sich die Tische in thematisch passende Kulissen. Sie werden dekoriert und dem jeweiligen Fall entsprechend gestaltet. Eine Spielleitung führt die Gäste in das Geschehen ein und eröffnet damit das gemeinsame Rätseln. Während die Geschichte ihren Lauf nimmt, wird in mehreren Etappen ein köstliches Drei-Gänge-Menü serviert, das den kulinarischen Rahmen für den spannenden Abend bietet. Es wird viel diskutiert, kombiniert, gelacht. Und in den meisten Fällen gelingt es am Ende, die Täterin oder den Täter zu entlarven.
„Das Schönste ist, mitzuerleben, wie schnell die Gäste in ihren Rollen aufblühen und miteinander ins Gespräch kommen“, berichten Lara Sommer und Katrin Schmidt. „Diese Dynamik macht jedes Dinner zu etwas Besonderem, auch für uns als Team.“
Eine bunte Runde
Die Gruppengröße bleibt bewusst klein: Neun Personen nehmen pro Abend teil. Besonders bemerkenswert ist die Altersvielfalt. Von 25 bis über 70 Jahren ist alles vertreten. Gerade die Gäste aus der Altersgruppe 60+ sind oft mit viel Freude dabei und genießen die lebendige Atmosphäre sichtlich. Und sie gibt es auch: Die „Wiederholungstäterinnen und -täter“. „Einige haben sich nach dem ersten Abend direkt wieder angemeldet“, erzählt Lara Sommer schmunzelnd.
Das Feedback der Teilnehmenden ist durchweg positiv. Immer wieder wird die familiäre Stimmung, die gute Organisation und das lockere Miteinander hervorgehoben. Besonders eindrücklich war für das Team der Satz einer Teilnehmerin: „Ich hätte nie gedacht, dass ich so in einer Rolle aufgehe und dabei so viele nette neue Menschen kennenlerne!“
Für die Zukunft haben Lara Sommer und Katrin Schmidt noch einige Wünsche: „Unser Traum wäre ein großes Mehrgenerationen-Krimi-Dinner mit mehreren Tischen und vielen Mitspielenden: Ein ganzes Haus voller Ermittlerinnen und Ermittler!“ Eins steht fest: Im Mehrgenerationenhaus Bielefeld wird weiter ermittelt, gespielt, gerätselt – und gemeinsam gegessen.