Logo Mehrgenerationenhaus - Startseite des Bundesprogramms Mehrgenerationenhäuser
Wie Mehrgenerationenhäuser Angebote umsetzen: Neues aus den Häusern

Chinesische Delegation: Inspirierender Besuch in Berlin

Eine Delegation aus China hat das Bundesfamilienministerium und das Mehrgenerationenhaus „Orangerie-Kiezspinne“ in Berlin besucht.

Nicht nur in Deutschland ist der demografische Wandel eine Herausforderung, die kreative und engagierte Lösungen braucht. Weltweit stellt sich die Frage, was Gesellschaften bei starker Veränderung zusammenhält. Um zu erfahren, wie Lösungen hierzulande aussehen, besuchte eine dreizehnköpfige Delegation chinesischer Forscherinnen und Forscher aus den Bereichen Wirtschaft, Gesundheit und öffentlicher Sektor am Dienstag, den 30. Juli, das Bundesfamilienministerium und anschließend das Mehrgenerationenhaus „Orangerie-Kiezspinne“ in Berlin.

Der Abteilungsleiter für Demografischen Wandel, Ältere Menschen und Wohlfahrtspflege, Prof. Dr. Matthias von Schwanenflügel, empfing die chinesischen Gäste und stellte das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus gemeinsam mit dem Leiter der fachlich-inhaltlichen Begleitung des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Matthias Lipka, vor. Danach gab es vor Ort einen Einblick in das vielfältige Angebot des Mehrgenerationenhauses. In der „Orangerie-Kiezspinne“ erlebte die Delegation, wie bunt das Angebot der Mehrgenerationenhäuser ist, und wie eine gelungene Einbindung freiwilligen Engagements aussehen kann. In Projekten wie dem Mittagstisch, den Sprachkursen für Menschen mit Fluchtgeschichte oder den Angehörigengruppen von Menschen mit Demenz engagieren sich beispielsweise rund 100 Ehrenamtliche.

Der Koordinatorin des Hauses, Anne Stöckmann, lag es besonders am Herzen, den Gästen zu zeigen, wie der alltägliche Betrieb in einem Mehrgenerationenhaus aussieht: „Die Delegation interessierte sich sehr für die deutschen Vereinsstrukturen und die Finanzierung des Mehrgenerationenhauses. In China gibt es auch so genannte Community Center, die aber offensichtlich ganz anders organisiert sind. Es war sehr interessant, sich über Unterschiede und Gemeinsamkeiten auszutauschen“, so die Koordinatorin Anne Stöckmann über den Besuch. Bei einer Gesprächsrunde mit Kaffee und Kuchen kamen die chinesischen Gäste auch mit freiwillig Engagierten ins Gespräch und waren sehr interessiert, mehr über deren Motive und die Aktivitäten zu erfahren.