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Wie Mehrgenerationenhäuser Angebote umsetzen: Neues aus den Häusern

Willkommen bei Freunden – Aktion Zusammenspiel im Mehrgenerationenhaus Hermeskeil

Am Donnerstag, den 10. September 2015, hat das Mehrgenerationenhaus in Hermeskeil im Zuge der Aktion Zusammenspiel einen musikalischen Begegnungsnachmittag durchgeführt.

Aktion Zusammenspiel im Mehrgenerationenhaus Hermeskeil
© Aktion Zusammenspiel im Mehrgenerationenhaus Hermeskeil

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hatte Organisationen und Vereine aufgerufen, sich mit Begegnungsaktionen für junge Flüchtlinge und einheimische Kinder und Jugendliche an der Aktionswoche vom 11. bis zum 20. September zu beteiligen.

Wann kann man schon mal eine Querflöte ausprobieren oder eine Tuba aus der Nähe betrachten? Im Café International in Hermeskeil war das am 10. September möglich. Die Stadtkapelle Hermeskeil ist der Einladung des Mehrgenerationenhauses Hermeskeil, der Kindertagesstätte Adolph Kolping und des Kirchenverbands gefolgt und hat jungen Flüchtlingen und einheimischen Kindern und Jugendlichen einen Einblick in ihre Arbeit gegeben.

Die jungen Gäste durften die verschiedenen Instrumente ausprobieren und konnten lernen, wie man selbst Musikerin oder Musiker wird. Die Stadtkapelle hat auch die Flüchtlingsfamilien eingeladen, Mitglied der Stadtkapelle zu werden – auch wenn der Mitgliedsbeitrag nicht entrichtet werden kann.

Nachdem die Gäste Instrumente ausprobiert, Musik gehört und sich ausgetauscht hatten, gab es auch eine Begegnung mit arabischer Musik: Ein palästinensischer Vater spielte auf dem Keyboard und seine beiden Töchter sangen und tanzten dazu.

Das Café International wird in Hermeskeil regelmäßig ausgerichtet. Abwechselnd laden das Mehrgenerationenhaus oder die Kindertagesstätte Adolph Kolping ortsansässige Vereine und Institutionen ein, um sich selbst vorzustellen. Durch diese offenen Begegnungsmöglichkeiten lernen sich die Hermeskeilerinnen und Hermeskeiler kennen – ob alteingesessen oder durch ihre Flucht erst ganz neu in der Stadt.

In Hermeskeil leben derzeit etwa 600 Menschen in der Erstaufnahmeeinrichtung, die derzeit noch eine Zeltstadt ist. Etwa 100 Menschen, die schon länger in der Stadt leben, sind dezentral untergebracht. Im Mehrgenerationenhaus und im Café International können sie sich alle willkommen bei Freunden fühlen.