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Wie Mehrgenerationenhäuser Angebote umsetzen: Neues aus den Häusern

Posts, Hashtags, Likes und mehr: Mehrgenerationenhäuser im Netz

Wie Mehrgenerationenhäuser das Beste aus Ihrem Social-Media- und Online-Auftritt holen, darum ging es in zwei Workshops des Bundesprogramms Mehrgenerationenhaus.

Dem demografischen Wandel in Zeiten der Digitalisierung zu begegnen heißt auch, die unterschiedlichen Generationen dort abzuholen, wo sie sich aufhalten. Seit ein paar Jahren erfolgt das zunehmend auch über das Internet. Instagram ist zum Beispiel bei jungen Menschen aktuell angesagt, während das Alter der Nutzerinnen und Nutzer von Facebook steigt. Mit der Workshop-Reihe Öffentlichkeitsarbeit im Netz, konnten sich im November und Dezember nun eine Reihe von Mehrgenerationenhäusern zu ihren Strategien für Social Media und ihrer Website fortbilden. Das Pressebüro des Bundesprogramms Mehrgenerationenhaus organisierte den Austausch und gab fachlichen Input, der im Mehrgenerationenhaus Gebrüder-Schmidt-Zentrum in Stuttgart seinen Auftakt fand.

„Ich wollte herausfinden, mit welchen Ressourcen ich rechnen muss, um Kanäle wie Facebook oder Instagram sinnvoll für unser MGH zu nutzen“, begründet Heike Krines, Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses Kelsterbach, ihre Teilnahme. Öffentlichkeitsarbeit sei oftmals ein Punkt, der sich am Ende einer langen Aufgabenliste befinde. Heike Krines freue sich deshalb umso mehr über die Unterstützung einer Engagierten, die im Mehrgenerationenhaus Kelsterbach ihren Freiwilligendienst leiste und nun in das Thema einsteige.

Blick über den Tellerrand

Neben Mehrgenerationenhäusern, die sich erst langsam an die Nutzung der sozialen Medien herantasten, nahmen auch Mehrgenerationenhäuser am Workshop teil, die ihre Angebote und Aktionen schon länger per Social Media bekannt machen und im Community Management aktiv sind. Christina Egerter vom Mehrgenerationenhaus Heidelberg wollte sich beim Workshop daher neue Inspirationen für Ihre Social Media Arbeit holen: „Im letzten Jahr haben wir einen großen Zuwachs an Gästen und Interessierten im Haus erfahren, weil wir eine Facebook-Seite ins Leben gerufen haben“, erzählt die Kulturkoordinatorin des Hauses. „Nun wollte ich vor allem zum Seminar, um weitere Anregungen und Ideen für neue Beiträge zu sammeln“. Außerdem interessiere sie, wie die Social-Media-Strategie anderer Häuser aussehe.

Nach Kurzimpulsen und Workshop-Einheiten zu kreativen Ideen für Posts und suchmaschinenoptimierten Texten ging es deshalb auch in den Austausch unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. In der Diskussion zeichnete sich vor allem die Frage ab, ob und wie eine gute Nutzung der unterschiedlichen Formate für die Ansprache jüngerer Zielgruppen aussehe. Als Best Practice Beispiele wurden hier das Mehrgenerationenhaus Linde in Kirchheim/Teck, das Mehrgenerationenhaus Haßfurt und das Mehrgenerationenhaus Wiefelstede angeführt.

Mutig sein und auf Social Media aktiv werden

Für Jennifer Hansen vom Mehrgenerationenhaus Fürth stand am Ende der Veranstaltung deshalb auch fest, mehr auf den Sozialen Medien präsent sein zu wollen: „Es war wirklich spannend zu sehen, dass sich immer mehr Häuser an Instagram herantasten und sich unsere Aktivitäten und die Menschen dahinter gut auf der Plattform abbilden lassen. Ich nehme nun viele Ideen mit, wie ich meine Kolleginnen und Kollegen davon überzeugen kann, dass wir ebenfalls auf Social Media präsenter sein sollten“.

Dass Social Media immer wichtiger für die Öffentlichkeitsarbeit der bundesweit 540 Mehrgenerationenhäuser wird, davon konnten sich außerdem weitere Mehrgenerationenhäuser überzeugen, als die Workshop-Reihe im Dezember im Erfurter Mehrgenerationenhaus stattfand.

 

Fotocredit: Pressebüro der Mehrgenerationenhäuser für BMFSFJ