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Wie Mehrgenerationenhäuser Angebote umsetzen: Neues aus den Häusern

Mit O-M-A zum sächsischen Inklusionspreis

Die Gemeinde Arzberg in Nordsachsen hat den sächsischen Inklusionspreis 2016 in der Kategorie „Demografie“ erhalten. Mitentscheidend für die Auszeichnung ist insbesondere die Arbeit des Ostelbischen Mehrgenerationenhauses Arzberg, kurz O-M-A genannt.

Seit der Eröffnung im Juli 2008 hat sich das Haus zu einem Zentrum des generationenübergreifenden Zusammenlebens in der ländlich geprägten Gemeinde entwickelt. Ronald Weidner, der Leiter des Mehrgenerationenhauses, sieht die gute Arbeit des Hauses durch den Preis und die öffentliche Aufmerksamkeit bestätigt: „Wir bieten den Menschen hier einen Ort, an dem sie sich austauschen und ihre Freizeit gemeinsam gestalten können. Der Preis zeigt, dass unser Engagement gewürdigt wird.“

Im O-M-A treffen sich Jung und Alt zum Kaffeeklatsch, zur Krabbelgruppe oder zum Beispiel zum gemeinsamen Basteln. Dank einer neuen Rampe ist das Haus barrierefrei zugänglich. Auch geflüchtete Menschen sind willkommen und eingeladen, an den vielfältigen Angeboten im Haus teilzunehmen oder sie mitzugestalten. Mit internationalen Kochkursen oder  dem angebotenen Deutschunterricht wird versucht, die sie in die Gemeinschaft zu integrieren, so Ronald Weidner.

Der Sächsische Inklusionspreis wird seit 2014 vom Beauftragten der Sächsischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Stephan Pöhler, vergeben. Er würdigt Beispiele gelungener Inklusion in den Bereichen Bildung, Arbeit, Freizeit & Kultur, Demografie und Barrierefreiheit.

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