INTEGRA-Netzwerktreffen
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Schlagworte:
Ausbildungs- und Arbeitsmarktnähe/ Kooperation mit der Arbeitsverwaltung, Beratung und Unterstützung von Familien, Bildung, Bürgerbeteiligung, Förderung der Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen, Freiwilliges Engagement, Freizeitgestaltung, Infrastruktur, Integration von Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte, Teilhabe, Vereinbarkeit Beruf und Familie
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Demografietyp:
1 Stark schrumpfende und alternde Gemeinden in strukturschwachen Regionen
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Siedlungstyp:
Ländlicher Raum
Ehrenamtlich Engagierte in der Integrationsarbeit und daran Interessierte werden mit Professionellen, Institutionen und Zugewanderten „an einen Tisch gebracht“. Ein Netzwerk entsteht zum Thema „Integration“.
Was war der Hintergrund für das Projekt oder Angebot?
Erkner steht vor der Herausforderung, den demographischen Wandel meistern zu müssen. Fachkräfte fehlen. Auf der anderen Seite leben Zugewanderte immer noch isoliert, mit wenigen Kontakten in ihrem Umfeld. Ehrenamtliche Helfer berichten von Erfahrungen, dass die hier lebenden Zuwanderer oft auch auf auf Missverständnisse, Skepsis und Ablehnung stoßen. Ehrenamtliche Helfer benötigen Unterstützung und Begleitung in ihrem Engagement. Sie sollen sich nicht allein gelassen fühlen und brauchen einen Ort zum Austauschen und Fragen stellen.
Was war Ihre Projektidee?
Die ehrenamtlich Engagierten aus dem Projekt INA (Integration nachhaltig) haben durch das INTEGRA-Netzwerktreffen einen Anlaufpunkt im MGH. Hier können sie sich austauschen, Fragen stellen und Unterstützung erhalten. Referenten zu spezifischen Themen werden eingeladen und gemeinsame Veranstaltungen geplant. Durch das Treffen mit Professionellen der Integrationsarbeit werden Missverständnisse aus dem Weg geräumt, gegenseitiges Verständnis erzeugt und Absprachen getroffen. Außerdem treffen an dem runden Tisch Interessierte und Zugewanderte aufeinander, neue Kontakte entstehen und Bedarfe von Zugewanderten und Helfern können besser erfasst und umgesetzt werden.
Wie wird das Projekt umgesetzt?
Einmal im Quartal findet das INTEGRA-Netzwerktreffen im Mehrgenerationenhaus statt. Kommune, Landkreis, haupt- und ehrenamtlich Engagierte, Zugewanderte und Interessierte sind eingeladen. Ehrenamtlich engagierte Rentner sprechen mit jungen Erwachsenen (Geflüchteten). Interkulturelle Treffen wurden durchgeführt. Zu spezifischen Themen werden Referenten eingeladen, bspw. zum Thema Integration in den Arbeitsmarkt Vertreter der IHK und ortsansässiger Firmen. Seminare zum Thema „Interkulturelle Kompetenzen im ehrenamtlichen Engagement“ und „Asylverfahren beendet – Was nun?“ sind geplant.
Wie lange ist die Laufzeit des Projekts?
Das Projekt INTEGRA-Netzwerktreffen läuft seit Anfang 2019 und wird bis zum September 2021 fortgeführt.
Kontaktdaten
Mehrgenerationenhaus Erkner Gesellschaft für Arbeit und Soziales (GefAS) e.V.
Fichtenauer Weg 44, 15537 Erkner
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03362 / 500812
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vorstand@gefas-ev.de
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