Die Plattform
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Schlagworte:
Digitalisierung/Digitale Bildung, Einsamkeit, Förderung der Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen, Freiwilliges Engagement, Freizeitgestaltung, Inklusion, Integration von Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte, Teilhabe
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Demografietyp:
6 Städte/Wirtschaftsstandorte mit sozio-ökonomischen Herausforderungen
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Siedlungstyp:
Ländlicher Raum
Ehrenamtliche ansprechen, einbinden und wertschätzen - mit Struktur, Zugehörigkeitsgefühl und Mehrwert für alle Beteiligten. Das schafft die Plattform durch Tätigkeitsschwerpunkte, 3x3-Einarbeitung, individuellem Einsatz, Teamgeist und regelmäßige Treffen.
Was war der Hintergrund für das Projekt oder Angebot?
Ehrenamtliche stellen eine wichtige Basis für die Arbeit in unserem Haus dar. Denn durch sie werden viele Vorhaben erst möglich. Ebenso ist es für die engagierten Personen sehr wertvoll, wenn sie sich persönlich eingebunden, gebraucht und geschätzt fühlen. Doch es ist leicht gesagt: „Wir suchen Ehrenamtliche“. Die Herausforderung dabei ist es, Menschen direkt zu erreichen, sodass diese sich angesprochen und ermutigt fühlen, sich einzubringen und solche Bedingungen zu schaffen, die ein langfristiges Einbringen für alle Seiten gut ermöglichen. Werden die Bedürfnisse des Hauses klar benannt, finden sich viel leichter Unterstützer. Das schafft „Die Plattform“.
Was war Ihre Projektidee?
„Die Plattform“ hat eine klare Struktur entwickelt, um Ehrenamtliche erfolgreich im Mehrgenerationenhaus einzubinden - vom Aufruf, über den Erstkontakt, die Probearbeit bis hin zum Ehrenamtsvertrag, Identifikationsmerkmalen mit dem Team, festen Tätigkeitsgebieten, Entwicklungsmöglichkeiten und Treffen. Dadurch soll transparent der Bedarf an Unterstützung des Hauses aufgezeigt, die Arbeitsweise dargelegt, Ansprechpartner definiert und ein miteinander Wachsen ermöglicht werden. Durch diese starke Basis können tolle Entwicklungen entstehen. Bereits in der Vergangenheit wurde z.B. eine „Stricklisl“ zur „Leihoma“.
Wie wird das Projekt umgesetzt?
Bei der Zukunftswerkstatt im November 2019 wurde die Vorgehensweise „Der Plattform“ genau festgelegt. Anschließend wurde ein Dokument erstellt, welches den kompletten Ablauf von Interesse bis Tätigwerden beinhaltet: Zuständigkeit einer hauptamtlichen Mitarbeiterin für die Koordination der Ehrenamtlichen/ Inhalt Erstgespräch/ Zeit der Rückmeldung nach Erstgespräch/ Einladung zum Probearbeiten (3 Tage mit je 3 Stunden) im Team/ Auflistung und Festlegung der Tätigkeitsbereiche für Ehrenamtliche_n/ Abfragen, wie häufig sich der_ die Ehrenamtliche zuverlässig einbringen möchte/ vierteljährliche Treffen der Ehrenamtlichen zur Reflexion, zum Austausch, für Input/ Grundsätze von Haus und Verein / Datenschutz. Die Arbeit aller Mitwirkenden erfolgt auf Augenhöhe. Nach Abschluss der „3x3-Probearbeit“ wird ein Namensschild zur Zugehörigkeit im Team ausgestellt. Bei Teamevents sind alle Ehrenamtlichen natürlich auch herzlich willkommen. Ehrenamtliche gehören ganz selbstverständlich zum Team dazu. In den ersten Monaten von 2020 wird „Die Plattform“ im hauptamtlichen Team des Mehrgenerationenhauses vorgestellt. Bereits aktiven Ehrenamtlichen wird die neue Struktur ebenfalls präsentiert, wodurch diese noch neue Tätigkeitsgebiete für sich entdecken könnten und sich in ihrer Arbeit gesehen fühlen. In ähnlicher Zeit soll dazu ein Aufruf über die Medien erfolgen. „Die Plattform“ wird auf der Homepage des Gothaer Mehrgenerationenhauses und in der lokalen Ehrenamtsagentur erscheinen.
Wie lange ist die Laufzeit des Projekts?
Seit Beginn der Vereinstätigkeit 1998 sind Ehrenamtliche im Trägerverein engagiert. Im November 2019 wurde eine einheitliche Organisationsstruktur als notwendig erachtet und umgesetzt. Diese ist seit 2020 gültig und zeitlich unbefristet.
Kontaktdaten
Gothaer Mehrgenerationenhaus des lebensart e.V.
Hauptmarkt 17, 99867 Gotha
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03621 / 301167
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mgh-gotha@web.de
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